Mental fit durch mentales Training (OÖN)

Die Techniken des mentalen Trainings sind längst nicht mehr nur Spitzensportlern und Führungskräften vorbehalten. Die Strategien des mentalen Trainings können eben neben dem Sport- und Businessbereich auch für sämtliche alltäglichen Herausforderungen angewandt werden und es gelingt das eigene Potential zu erhöhen und den „eigenen Geist“ zu beherrschen. Durch die unterschiedlichsten Methoden wird die sportliche Leistungsfähigkeit optimiert, die Selbstsicherheit erhöht und die Selbstführungskompetenz verbessert.

Durch konsequentes Training kann die „Software des Gehirns“ umprogrammiert werden und führt somit zu einer höheren Leistungsfähigkeit und Lebensqualität und verbessert das Wohlbefinden. Unser Gehirn wird so wie es vom Benutzer genutzt wird. Aufgrund diverser biographischer Erfahrungen sowie Programmierungen und auch aus evolutionstechnischer Sicht steht oftmals der Blick auf das Negative, vor allem was die eigene Person betrifft, im Vordergrund. Dies führt zu Blockaden in den unterschiedlichsten Bereichen unseres Lebens, vor allem dann wenn gezielt Leistungen abzurufen sind. Ein wesentlicher Teil des mentalen Trainings ist das Unterbinden aller störender Gedanken und das Einfließen lassen von eben leistungsförderlichen Gedanken ins System. Doch wie es der Name bereits sagt, ist für eine erfolgreiche Umprogrammierung ein regelmäßiges Training notwendig.

Dazu können nun verschiedene Übungen hilfreich sein: Positive Selbstsuggestionen im inneren Gespräch oder positive Affirmationen, Visualisierungstechniken – das Vorstellen von positiven Situationen in Form eines inneren Films sowie die positiv emotionale Besetzung bestimmter Tätigkeiten sind hier als Beispiele nur auszugsweise angeführt. Jeder schlechter Gedanke über sich selbst ist im Prinzip eine Selbstverletzung. Entlarven Sie primär diese und formulieren Sie diese ins Positive.

In Stresssituationen fallen diese Techniken nicht so leicht, daher ist es auch wichtig Entspannungstechniken für die Akutsituation sowie auch zur Prävention zu erlernen, damit das Ausschalten störender Gedanken, die positive Selbstprogrammierung und somit das absolute Fokussieren auf das Hier und Jetzt noch besser funktioniert. Zu den Entspannungstechniken zählen neben Atemtechniken beispielswiese die progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder auch verschiedene Meditationstechniken. Unsere Gedanken beeinflussen unsere Stimmung und unser Befinden. Denken müssen wir ja sowieso, warum dann nicht gleich positiv? Ziel des mentalen Trainings ist aus dem oft unbewussten Denken, wo man ja sagen müsste: „es denkt uns“ zu einem „ich denke bewusst und achtsam“. Ein Beispiel dazu ist der Gedankenstopp:  Oftmals entsteht in uns in schwierigen Situationen ein Gedankenchaos. Dieses kann bewusst gestoppt werden. Sagen Sie zu Ihren Gedanken: „Stopp!“ oder stellen Sie sich folgende Frage „Was ist mein nächster Gedanke?“ Testen Sie den Effekt. Sie entscheiden was sie wann denken. In allen möglichen Situationen ist zumindest immer eine Änderung möglich. Die Änderung der eigenen Einstellung! Fangen Sie noch heute damit an.

In den Oberösterreichischen Nachrichten ist dazu auch ein Artikel erschienen.